
Digital Love
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Release Date: 03/03/2017
PRODUKTBESCHREIBUNGEN
KURZBESCHREIBUNG
Nachdem bereits Heaven Shall Burn und Caliban große Erfolge mit Century Media Records feiern konnten, steht mit 'Digital Love', dem zweiten Album der aus Münster und Köln stammenden VITJA ein heißer, erst seit 2013 aktiver Newcomer in den Startlöchern, dessen Sound Frontmann David Beule gerne schlichtweg als 'Metal-Rock' bezeichnet, um sich nicht selbst in die nächstbeste Genreschublade stopfen zu müssen. 'Musik hat keine Grenzen und wir bauen einfach alles ein, was uns inspiriert und Emotionen transportiert', bringt er die Sache auf den Punkt. 'Digital Love' groovt, ist voller eingängiger und mit harten, tiefergelegten Riffs bepackten Tracks wie 'SCUM' (mit Gästen von Eskimo Callboy), 'New Breed', 'Six Six Sick' (mit Nasty-Sänger Matthias) oder dem 'No One As Master No One As Slave', bei dem David beeindruckend zeigt, dass er auch melodische Clean-Vocals exzellent beherrscht. Durch über 300 Shows z.B. mit Bring Me The Horizon, Callejon, Texas In July oder I Wrestled A Bear Once, Auftritte beim Summer Breeze, Vainstream, den Impericon Festivals oder dem Euroblast, sind VITJA bereits eine erfahrene Livemacht und begeben sich im April auf ihre erste Headliner-Tour, um endgültig durchzustarten. 'Digital Love' erscheint als Special Edition CD Digipak, LP im 180 Gramm Vinyl inklusive CD als Extra sowie auf allen digitalen Plattformen.
REZENSION
Mit ihrem zweiten Album haben VITJA eine deutliche Entwicklung hingelegt. Während 'Echoes' aus dem Jahr 2013 und die EP 'Your Kingdom' von 2015 musikalisch noch sehr homogen waren, überrascht 'Digital Love' nun mit einem ziemlich verändertem Klang. Der fette, djentige Sound ist mehr Melodik gewichen, und Klargesang, der teilweise auch etwas in Richtung Sprechgesang geht, macht einen sehr großen Bestandteil der Vocals aus. Sänger David Beule erhält dabei Unterstützung aus den eigenen Reihen, wie auch durch zwei Gastauftritte: Matti Tarnath von NASTY mischt wieder einmal als Gastvokalist mit und auch die ESKIMO CALLBOY Sänger Sushi und Kevin leisten ihren Beitrag. Inhaltlich handeln viele der Lieder in irgendeiner Form von Liebe, wie das Fehlen der Königin, ohne die man kein König sein kann, oder die digitalisierte Form, bei der die Trennlinie zwischen Onlinespaß, Sex und eigentlicher Liebe sehr unscharf ist. In einigen Tracks finden sich zudem Passagen, die vielleicht Referenzen erkennen lassen: So erinnern Zeilen wie:'This is the downfall of us', 'Why have you forsaken me' oder 'You re my heroine' an Bands, die durchaus Inspiration gewesen sein könnten. Wer sich zu Auf-Die-Fresse-Musik hingezogen fühlt, wird bei 'Digital Love' etwas vermissen. Wer mehr auf mitreißende Melodien steht, könnte ein neuer Fan von VITJA werden. (Fuze Magazine)
Wir sammeln jetzt einmal alles, was wir durch das Debütalbum ECHOES von Vitja kennen: wildes Gitarrengegniedel, durchgehend aggressive Shouts, gern auch mal deathcore-artige Growls, technisch technisch, vertrackt vertrackt. Jetzt nehmen wir dieses schöne Bündel an Vorstellungen und Erwartungen und schmeißen es in den Müll. Denn auf DIGITAL LOVE streckt der Vierer aus Köln seine Fühler von Metalcore und Djent in die verschiedensten Richtungen aus: Wird DIGITAL LOVE mit 'Scum' noch von einem echten Party-Mosher eröffnet, kriegt man mit 'No One As Master No One As Slave' schon bald den ersten großspurigen Singalong-Hit vor den Latz geknallt; bald darauf folgt mit 'In Pieces' eine Synthie-Power-Ballade par excellence. Das ist alles deutlich weniger technisch, dafür zugänglicher als noch vor drei Jahren, was nicht zuletzt einem Element zu verdanken ist: den häufig eingesetzten Clean Vocals. Schock! Klargesang! Darf man das? Ja. Darf man, kann man, soll man. Die Gesangs-Parts von David Beule fügen dem Sound von Vitja eine Facette hinzu, die dringend nötig ist, um sich von dem aktuell vorherrschenden Core-Einheitsbrei abzusetzen. Dass noch nicht jede Note perfekt sitzt und man in Sachen Pathos auch gerne mal übers Ziel hinausschießt (Beule schluchzt 'I can t be a king without a queen', und man sieht die Mädchen in der ersten Reihe bereits vor Aufregung kollabieren) geschenkt. Was den Reiz von Vitja ausmacht, ist, dass man sie nicht nach einem Song, nicht einmal nach einem Album, durchschaut hat. Es lohnt sich also, dranzubleiben. (Metal Hammer)
1: SCUM
2: D(e)ad
3: No One As Master No One As Slave
4: Roses
5: Digital Love
6: Six Six Sick
7: The Golden Shot
8: Heavy Rain
9: Find What You Love and Let It Kill You
10: In Pieces
11: The Flood
12: I'm Sorry
13: New Breed