Life Support

PRODUKTBESCHREIBUNGEN
Alles braucht seine Zeit (wenn es gelingen soll). Seit acht Jahren veröffentlicht die US-Amerikanerin Madison Beer ihre eigene Musik, am 26. Februar 2021 erscheint nun das langersehnte Debütalbum Life Support, das insgesamt 17 Songs bereithält. 2012 begann die damals 13-jährige Cover-Songs auf ihren YouTube-Kanal hochzuladen und beeindruckte damit niemand geringeren als den Weltstar Justin Bieber. Dieser teilte ihre Videos und verhalf ihr zu ihrem ersten Plattenvertrag. Seither wächst die Sängerin von Song zu Song mit ihrer Musik auf, teilt ihr Talent mit ihren Fans und begeistert die Medien mit ihrem unverkennbaren Talent. Der Rolling Stone feiert sie als den nächsten großen Popstar und mittlerweile reiht sie sich auch als VEVO Lift Artist neben Billie Eilish, Jorja Smith und SZA ein. Kein Wunder also, dass die ganze Musikwelt Madisons Longplayer bereits seit Monaten gespannt entgegenfiebert. Der Albumtitel ist hierbei wörtlich zu nehmen - die Arbeit an Life Support war für Madison Beer die Rettung in der Not. Während sie im Studio stand, Songs schrieb und aufnahm, ging die Sängerin parallel durch eine sehr harte Zeit, die vor allem an ihren psychischen Kräften zehrte. In einem Interview mit dem NME Australia Magazine fand sie selbst folgende Worte dafür: „Manchmal verbrachte ich acht bis neun Stunden täglich im Studio. Alles was ich dabei tat war zu weinen und es aus mir heraus brechen zu lassen, dass ich mich noch nie so depressiv und hilflos gefühlt habe. Mein Team war hier eine unglaubliche Hilfe und hat mich so unterstützend da durch getragen. Ich glaube aufrichtig, dass diese intensive Phase, in der ich mein Album erschaffen habe aus einem guten Grund so verflochten mit der Zeit war, in der ich wirklich nicht mehr leben wollte. Daher habe ich es Life Support genannt, es hat mich am Leben erhalten.“ Diese Tatsache lässt es nur logisch erscheinen, dass das Thema Mental Health eine große Rolle auf Madisons Album spielt. Life Support ist ein sehr ehrliches Werk der jungen Künstlerin, dass ihre Seelenwelt komplett offenlegt, vereint und somit ihre ganz persönliche Geschichte erzählt. Neben brandneuen Songs finden sich auf dem Longplayer auch bereits veröffentlichte Titel wie Good In Goodbye, Selfish, Stained Glass, Baby und die aktuelle Single BOYSHIT wieder. Vor allem die selbstbewusste Nummer Baby zeigt, die 21-jährige versteht es nicht nur ernste Themen anzusprechen, sondern kann sich auch voll und ganz auf Spaß einstellen. Hier paaren sich R&B-Beats mit lasziven Lyrics und dem bestärkenden Gefühl auch einfach mal etwas wagen zu können, oder wie Madison es auf den Punkt bringt: „I want you to twerk and have fun!“ Grund zu twerken hätte die talentierte US-Amerikanerin allemal, über drei Milliarden Streams kann sie weltweit mit ihrer Musik verzeichnen, wovon allein ein Drittel der Plays auf ihre EP As She Pleases (2018) zurück zu führen sind. Ein absolut nennenswerter Erfolg und eine große Bestätigung für Madisons bisheriges Schaffen. Seit 2019 geht sie jedoch noch einen Schritt weiter und übernimmt die komplette Kontrolle über ihr kreatives Umfeld. Die Künstlerin selbst steckt hinter ihren eigenen Visuals - kreiert, produziert und schreibt ihre Songs selbst. So auch bei ihrer aktuellen Single BOYSHIT, erschienen im Dezember 2020, die nicht nur durch feinstes Pop-Songwriting glänzt, sondern gerade durch das dazugehörige Video, inspiriert von Filmklassikern wie Blue Velvet und The Heathers, zum Gesamtkunstwerk wird. Madison Beer ist folglich schon lange nicht mehr das Mädchen von YouTube das Cover-Songs zum Besten gibt, oder die Sängerin, die sich frisch in der Musikwelt wiederfindet und unbeteiligt Songs veröffentlicht.